Verena Kast,
Vom Sinn des Ärgers. Anreiz zur Selbstbehauptung und Selbstentfaltung
Herder 2012
Auszug:
"So ist der Ärger eigentlich immer der Anreiz zur Reflexion bestehender Beziehungen und bestehender Gewohnheiten, auch der eigenen, ein Anreiz etwa, was nicht in Ordnung ist, wieder in Ordnung zu bringen, Konflikte anzusprechen und Konflikte zu bereinigen, das heißt auch, sich selber und Beziehungen neu zu definieren, Nähe und Distanz neu zu bestimmen.
Nicht zu vergessen: Ärger belebt. Wenn Ärger und Aggression gehemmt werden, nehmen wir uns ein Stück Lebendigkeit weg. [...]
Will man konstruktiv mit Ärger und Aggression umgehen, so gilt es, nicht nur das Lästige am Ärger zu sehen, auch wenn er sehr lästig sein kann, nicht nur das Destruktive zu sehen, das mit ihm in Zusammenhang stehen kann, sondern den Impuls, mit sich und mit den anderen neu und verantwortlich umzugehen." (S. 207)
"Wo aber Gefahr ist,
wächst das Rettende auch."
Friedrich Hölderlin
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